Mein Hund, der Therapeut!

„Mein Hund soll Therapiehund werden!“ hören wir oft als Einleitung des frischgebackenen Hundebesitzers beim ersten Besuch unserer Welpenspielstunde.  Auf unsere freundliche Nachfrage dann, für welchen Bereich der Hund gedacht sei, wo und wie er eingesetzt werden solle und ob schon beim Züchter auf den beabsichtigten Einsatz hingearbeitet worden ist, folgt fast genau so häufig verständnisloses Schweigen…

Viele haben schon davon gehört: Hunde als Therapeuten vollbringen wahre Wunder, gleich nach Delphinen selbstverständlich. Doch so einfach, wie es sich anhört ist es nicht.

Für unsere Kollegin Elke Müller ist schon der Begriff falsch – Therapiebegleithund trifft es viel besser, meint sie und wir können ihr nur zustimmen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig und je nachdem muß schon die Auswahl der Rasse und später selbstverständlich die Ausbildung sorgfältig darauf abgestimmt werden. Soll es „nur“ ein Besuchshund im Altenheim werden? Oder muß der Hund mit schwer behinderten Menschen zurechtkommen, die ihm vielleicht auch einmal durch ungewollt heftige Bewegungen weh tun? Wie geht man damit um? Wie geht es dem Hund damit? Wie gehen Sie damit um, wenn Sie von einem geistig verwirrten Menschen verbal oder auch körperlich angegriffen werden?

Eines vorneweg: Hunde wollen uns nicht therapieren… es sind keine verkappten und bepelzten Freud’sche Nachkommen, die uns begleiten. Sie können aber eine nicht hoch genug zu schätzende Hilfe als Therapiebegleithund sein – wenn man es denn richtig macht.

Ein guter Hundetrainer vor Ort (wie z. B. wir…) wird mit Ihnen aber schon in der Grundausbildung hinsichtlich des geplanten Verwendungszwecks den Grundstein legen. Gerade in der Sozialisierungsphase ist dies wichtig. Nach der Basisausbildung sollte sich unbedingt eine fachlich fundierte Ausbildung anschließen.

Die gute Nachricht: Es gibt hervorragende Ausbildungslehrgänge, z.b. bei:

Fachschule Co-Therapeut Hund Elke Müller

http://www.lernen-mit-tieren.de/

www.researchaat.de

www.tiere-begleiten-leben.de

www.symbiosys.info

www.tierealstherapie.org

Die schlechte Nachricht: Das kostet Zeit und Geld – und mit erfolgtem Abschluß werden sie mit Ihrem frisch geprüften Therapiehund eher kein Geld verdienen.

Wer mehr über dieses Thema lesen möchte, wird bei Elke Müller fündig!